Unser Rhabarber
Unser Rhabarber ist fest, knackig, je nach Sorte süsslich, säuerlich immer frisch, spritzig und saftig – ein wahres Glück!
Uli Bonn, einer unserer Anbauer für Rhabarber:
„Glück bedeutet für mich, morgens aufzustehen und mit Freude und Zuversicht trotz aller Widrigkeiten an die Arbeit zu gehen.“
Der Wiesenhof der Familie Bonn liegt im schönen Stommelerbusch im linksrheinischen Teil der Kölner Bucht. Seit drei Generationen wird hier klassische Landwirtschaft betrieben, seit nunmehr 40 Jahren werden Sonderkulturen angebaut und Rhabarber seit 20 Jahren.
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Die Ackerflächen liegen auf der Niederterrasse das Rheins, woraus sich stark wechselnde Böden (30 – 70 Bodenpunkte) ergeben. Der hier liegende Grundwasserspiegel von 7 Metern ist sehr förderlich. Durch die Nähe zum Rhein treffen wir hier auf ein mildes Klima, welches für die Frühzeitigkeit bei Rhabarber und Erdbeeren sorgt.
Anbaumethoden
Rhabarber wird im Freiland angebaut. Das Wurzelwerk wird auf Schädlingsbefall und Fäulnis untersucht, in den Boden gesetzt und mit Erde bedeckt. Anschließend ist auf eine ausreichende Bewässerung zu achten, damit die Pflanze feucht gehalten wird.
Zur Verfrühung können die Pflanzen mit einem Fließ abgedeckt werden und somit ca. 3-4 Wochen früher geerntet werden.
Die Pflanzen benötigen einen nährstoffreichen, humosfeuchten, sandigen Boden. Da Rhabarber Tiefwurzler sind sollte der Boden tiefgründig sein und einen pH-Wert von 5,6 – 7,2 haben. Außerdem benötigen sie sonnige bis halbschattige Standorte.
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Anbau
Rhabarber wird durch Bienen und Hummeln befruchtet und müssen zu trockenen Zeiten gewässert werden. Die Pflanzen stehen bis zu 8 Jahren und sind somit winterrobust.
Pflücken
Rhabarber wird von April bis 21. Juni (Johannistag) geerntet. Dabei werden die Stangen gerissen, nicht geschnitten – da die verbleibende Pflanze ansonsten fault und womöglich daran verendet. Die Blätter werden abgeschnitten und direkt auf dem Feld in Kisten gepackt.
Unsere Sorten
Framboozen rood
Rhabarber von Frutania
Unsere Saison für Rhabarber beginnt bereits Anfang März mit Treibhausware und auf Feldern mit Vegetationsheizung. Ab April folgt Ware aus dem Freiland mit Doppelfolienabdeckung. Eine besonders wohlschmeckende Sorte ist der Himbeerrhabarber der Sorte „Framboozen rood“, der mild im Geschmack ist und ansprechend gefärbt ist. Diese Sorte macht 95% des Anbaus aus. Die gesamte Saison erstreckt sich von Anfang März bis Mitte Juni.
Verbrauchertipps
Einkauf
Bei frischem Rhabarber sind die Stangen fest und leicht glänzend, die Enden sind saftig und sollten keinesfalls trocken aussehen.
Lagerung
Den Rhabarber einfach in ein feuchtes Tuch gewickeltes ins Gemüsefach des Kühlschranks legen. Dort bleibt er mehrere Tage frisch und knackig. Rhabarber kann man außerdem gut einfrieren: Entweder küchenfertig vorbereitet und roh oder aber schon zubereitet (zum Beispiel als Kompott) einfrieren oder einwecken.
Zubereitung
Rhabarber schmeckt als Kompott, Konfitüre oder im Kuchen. Die feine Säure von Rhabarber schafft speziell zu Süßem einen reizvollen Kontrast und gibt vielen süßen Gerichten eine raffiniert fein-säuerliche Note.
Der Rhabarber
Kleines Lexikon
Rhabarber ist eine Pflanzenarzt aus der Familie der Knöterichgewächse. Es ist eine sommergrüne, ausdauernde krautige Pflanze und stammt aus dem Himalaya und wurde ab dem 16. Jahrhundert in Russland angebaut. Die Pflanze besteht zu 95% aus Wasser, 1,3% Kohlenhydrate (Fructose, Glucose, Saccharose, Stärke), 06% Proteine und 3,2% Ballaststoffe. Außerdem enthält sie viele Vitamine wie Vitamin C, A, B1 und B2.